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AutorenbildJasmin

Von Löchern am Strand, einem Test und dem Kind eines Roller und Fahrrads

In dem Marco Polo Reiseführer, den ich von meiner letzten Praktikumsstelle geschenkt bekommen habe, gibt es eine Liste mit Dingen, die hierzulande vermieden werden sollten. Eine Sache verstand aber keiner von uns. Ich solle es vermeiden Löcher in der Sand zu buddeln, wenn ich am Strand bin, denn es sei ein verhasstes Verhalten der deutschen Touristen. In Breda angekommen, wurde ich bei einem Gespräch über den Strand in Zeeland gefragt, ob ich auch gerne Löcher in den Boden buddeln würde. An dem Tag wurde mir erklärt, warum manche Deutsche am Strand für verrückt erklärt werden. Anscheinend gibt es gerade in den älteren Generationen einige unserer Landsleute, die ihre Strandkörbe so vermissen, dass sie an fremden Stränden große Löcher in den Boden Buddeln (bevorzugt mit einer Abstufung), um eine Sitzmöglichkeit zu erschaffen, die daran erinnert. Vielleicht liegt es daran, dass ich „nur“ zur Hälfte deutsch bin, aber auch ich finde dies sehr verwunderlich. Am ersten Juni Wochenende war ich mit einer Kollegin in Ouddorp und natürlich waren Löcher im Boden…

Apropos Deutsch sein: Ein sehr beliebter Strand in den Niederlanden ist in Scheveningen. Nach dem zweiten Weltkrieg hatten die Niederländer einen kleinen Test, um Deutsche zu entlarven. Vielen Deutschen fällt es nämlich sehr schwer „Scheveningen“ korrekt auszusprechen. Drei Mal dürft ihr raten wer ihn bestehen würde. Das und meine Liebe zu Käse macht mich jedoch noch nicht niederländisch genug, da ich immer noch eine Abneigung gegenüber Fahrrädern habe.

Habt ihr schon einmal etwas von „Steps“ gehört? Damit meine ich nicht Stufen oder Schritte, sondern das Kind eines Fahrrads und eines Rollers. Letzten Donnerstag hatten wir einen Teambuilding Tag mit Cluedo, einem Essen im Dunkeln (was absolut cool und gruselig zu gleich war) und Steps… Ich sag nur so viel: Muskelkater an nur einem Bein ist gewöhnungsbedürftig…

Das ich gratis Eis bekommen und Kühe gesehen habe, hat das ganze aber versüßt.


Ciao Kakao aus dem Oosterhoutseweg!


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